Die Elektrikerin
Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945.
Der SeMa Buchtipp:
Von Franci Rabinek Epstein
Die Elektrikerin
Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945.
232 Seiten, 25 Abbildungen
Hardcover mit Fadenheftung,
und Lesebändchen,
13 x 20,5 cm,
€ 28,–
Dölling und Galitz Verlag
ISBN 978-3-86218-162-9
Die Erinnerungen der tschechischen Jüdin Franci Rabinek Epstein (1920 – 1989) an ihre traumatische Deportation sind ein in mehrerer Hinsicht ungewöhnliches Zeugnis von der Kraft der Resilienz. Francis Leben beginnt in Prag, wo sie erfolgreiche Modedesignerin ist. 1942 wird sie zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert; die Eltern und ihr Mann überleben nicht. Die Stationen ihres Überlebensweges nach dem Ghetto sind Auschwitz, Hamburg (die Außenlager des KZ Neuengamme: Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack) und schließlich Bergen-Belsen, wo sie 1945 befreit wird. Mit großer Offenheit, dem Mut zur (Selbst-)Kritik und einem unerwarteten Humor schildert sie aus der Sicht einer einst wohlsituierten jungen Frau Anfang zwanzig, wie sie die »Reise in die Hölle« überleben konnte: durch Freundschaft, Einfallsreichtum und das beherzte Ergreifen von Chancen wie bei ihrer Begegnung mit dem Lagerarzt Josef Mengele, vor dem sie sich als Elektrikerin ausgibt. Nicht zuletzt wegen seiner Offenheit blieb der Text lange unveröffentlicht und wurde erst vor Kurzem in den USA und mehreren europäischen Ländern publiziert. Er erscheint nun erstmals in deutscher Übersetzung. Mit einem Nachwort von Francis Tochter Helen Epstein, renommierte Autorin zum Thema der Holocaust-Nachfolgegeneration.
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